Olga Radetzkaja, geboren 1965 in Amberg, studierte Slawistik, Amerikanistik und Komparatistik in Berlin. Sie übersetzt Literatur überwiegend aus dem Russischen. Zu ihren Autor:innen gehören u. a. Viktor Schklowski, Boris Poplawski, Maria Stepanova und Polina Barskova. 2019 wurde sie mit dem Straelener Übersetzerpreis ausgezeichnet, 2020 mit dem Brücke Berlin Literatur- und Übersetzerpreis. Neben ihrer übersetzerischen Tätigkeit arbeitet sie als Redakteurin bei der Zeitschrift „Osteuropa“. Außerdem ist sie als freie Lektorin, Autorin und Verlagsgutachterin tätig und übernimmt Moderationen und Workshopleitungen. An der LMU München hat sie mehrfach Seminare im Masterstudiengang Literarisches Übersetzen geleitet. Radetzkaja lebt in Berlin.
Übersetzungen (Auswahl):
– Viktor Schklowski: „Sentimentale Reise“, Die Andere Bibliothek, Berlin 2017
– Maria Stepanova: „Nach dem Gedächtnis“, Roman, Suhrkamp, Berlin 2018
– Boris Poplawski: „Apoll Besobrasow“, Guggolz, Berlin 2019
– Polina Barskova: „Lebende Bilder“, Suhrkamp, Berlin 2020
– Maria Stepanova: „Der Körper kehrt wieder“, Gedichte, Suhrkamp, Berlin 2020
– Viktor Schklowski: „Zoo. Briefe nicht über Liebe, oder die dritte Heloise“, Guggolz, Berlin 2022
– Wolodymyr Selenskj: „Reden gegen den Krieg“, zus. mit C. Dathe und V. Weichsel, Droemer, München 2022
– Maria Stepanova: „Mädchen ohne Kleider“, Gedichte, Suhrkamp, Berlin 2022
– Friedrich Gorenstein: „Haus mit Türmchen“, Matthes & Seitz, Berlin, September 2022