Geboren 1955 in Worms, studierte Petra Gerster Slawistik und Germanistik. Von 1998 bis 2021 moderierte sie die ZDF „heute“-Sendung. Zuvor war sie Redakteurin und Moderatorin des Frauenjournals „Mona Lisa“. Bevor sie 1989 zum ZDF kam, arbeitete sie beim Kölner Stadt-Anzeiger und als Nachrichtenredakteurin beim WDR. Für ihre journalistische Arbeit erhielt sie u. a. den Hanns-Joachim-Friedrichs-Preis für Fernsehjournalismus sowie die Goldene Kamera. Zusammen mit ihrem Ehemann, dem Journalisten Christian Nürnberger, veröffentlichte sie 2017 „Die Meinungsmaschine. Wie Informationen gemacht werden – und wem wir noch glauben können“. Ende 2021 erschien erneut ein gemeinsames Buch, über die Folgen der Identitätspolitik. In „Vermintes Gelände. Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert“ diskutieren sie, wie wir zu einem achtsameren gesellschaftlichen Umgang mit Diskriminierung in unserem Sprachgebrauch kommen.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten“, zus. mit C. Nürnberger, Rowohlt Berlin, 2001
– „Die Friedensmacher“, zus. mit M. Gleich, München, Hanser 2005
– „Ihrer Zeit voraus. Frauen verändern die Welt“, zus. mit A. Stoll, cbj, München 2009
– „Es wächst zusammen ... Wir Deutschen und die Einheit“, Lingen, Köln 2010
– „Charakter. Worauf es bei Bildung wirklich ankommt“, zus. mit C. Nürnberger, Rowohlt Berlin, 2010
– „Die Meinungsmaschine. Wie Informationen gemacht werden – und wem wir noch glauben können“, zus. mit C. Nürnberger, Ludwig, München 2017
– „Vermintes Gelände. Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert. Die Folgen der Identitätspolitik“, zus. mit C. Nürnberger, Heyne, München 2021