Veronika Settele studierte Politik- und Geschichtswissenschaft an der Universität Innsbruck und promovierte an der Freien Universität Berlin. Ihre Dissertation „Revolution im Stall und Rumor in der Gesellschaft: Landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland seit 1945“ wurde mit dem Förderpreis Opus Primum der Volkswagen Stiftung für die beste wissenschaftliche Nachwuchspublikation 2020 ausgezeichnet. Darin untersucht sie die wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und moralischen Dimensionen der industrialisierten Lebensmittelproduktion sowie das Verhältnis von Mensch und Tier in der Moderne. Seit 2019 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte der Universität Bremen.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Geschichte des Nicht-Essens. Verzicht, Vermeidung und Verweigerung in der Moderne“, Hrsg. zus. mit N. Aselmeyer, De Gruyter Oldenbourg, Berlin 2018
– „Revolution im Stall. Landwirtschaftliche Tierhaltung in Deutschland 1945–1990“, Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2020
– „Deutsche Fleischarbeit. Geschichte der Massentierhaltung von den Anfängen bis heute“, C.H.Beck, München, September 2022