Mit ihrer Fotoserie „Reportage aus dem Niemandsland“ (1989) über Menschen aus Ost- und Westdeutschland beim Mauerfall erlangte Bettina Flitner erstmals Bekanntheit. 2004 erschien der Porträtband „Frauen mit Visionen“, für den sie in ganz Europa unterwegs war, um Frauen zu fotografieren, die den Kontinent prägten. Das Porträtieren weiblicher Vorbilder ist ein zentraler Bestandteil ihres Werkes. Jüngst entstanden vor allem sozialkritische Reportagen, wie zum Beispiel über Hexenverbrennungen in Papua-Neuguinea.
Von einer ihrer zahlreichen Reisen nach Myanmar brachte die Fotografin Bettina Flitner eine Barke, ein hölzernes Fischerboot, mit nach Deutschland. Am Kölner Rheinufer fotografierte sie ganz unterschiedliche Menschen und Menschengruppen darauf: vom Manager über Obdachlose und Nonnen bis hin zum Transvestit-Star. Entstanden ist eine farbenfrohe, humorvolle und poetische Parade.
Fotografien von Bettina Flitner