Installation, Video, Zeichnungen, Kostüm, Performance: Grace Tjang | Sound-Installation, Imaginäre Landschaften: Rombout Willems | Technische Leitung: Ken Hioco | Technische Entwicklung: Tijs Michiels | Technik: Koen De Saeger | Produktionsleitung: Marjolein Demey | Außenblick: Emma van der Put | Künstlerische Assistenz: Kasia Tórz
Die performative Installation der in Surabaya (Indonesien) geborenen Künstlerin Grace Tjang alias Grace Ellen Barkey, eine Koproduktion mit dem 22. internationalen figuren.theater.festival, war bereits 2021 nach Erlangen eingeladen, konnte aufgrund der Pandemie jedoch nicht gezeigt werden. Besessen von der Nacht und von ihren Vorfahren sowie vom javanischen Schattentheater Wayang inspiriert, tritt Grace Tjang in einen Dialog mit dem Obskuren. Zu Beginn des Projekts filmte sie ihren Garten bei Nacht und schuf so ein großes Repertoire an Aufnahmen von Pflanzen im Spiel mit Licht und Schatten. Mit der Performance ehrt sie ihre Vorfahren, die alle kolonialgeschichtliche Wunden in sich tragen. So entstand auch Grace Ellen Barkeys Entschluss, für dieses Projekt ihren eigenen Namen zu dekolonisieren und den Namen ihrer Großmutter zu verwenden – Grace Tjang. In „MALAM / NIGHT“ lädt sie das Publikum ein, mit ihr in die meditative Erfahrung der Nacht einzutauchen und sich auf eine Reise zu den eigenen Ursprüngen zu begeben.
Eine Produktion der Needcompany. In Koproduktion mit Théâtre Garonne, scène européenne – Toulouse, internationales figuren.theater.festival Erlangen, MA scène nationale – Pays de Montbéliard. Gefördert durch Tax Shelter funding BNP Paribas Fortis Film Finance NV/SA, Tax Shelter der Belgischen und der Flämischen Regierung.
Eine Koproduktion des 22. internationalen figuren.theater.festivals Erlangen 2021