Der Journalist und Publizist wurde 1951 in Lauf an der Pegnitz geboren. Er studierte Theologie, Philosophie und Pädagogik, absolvierte die Henri-Nannen-Schule und war Redakteur bei der Frankfurter Rundschau und Capital. Er schreibt u. a. für „Die Zeit“ und die Süddeutsche Zeitung. Christian Nürnberger veröffentlichte diverse Bücher, für „Mutige Menschen. Widerstand im Dritten Reich“ (2009) wurde er mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis ausgezeichnet. Immer wieder arbeitet er mit seiner Frau zusammen, der Fernsehjournalistin Petra Gerster. In „Der Erziehungsnotstand“ prangerten sie 2001 die Defizite im deutschen Bildungssystem an; in „Vermintes Gelände. Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert“ (2021) geht es um die Gender-Debatte in der deutschen Sprache.
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Der Erziehungsnotstand. Wie wir die Zukunft unserer Kinder retten“, zus. mit P. Gerster, Rowohlt Berlin, 2001
– „Wenn Männer schwanger würden. Ein Friedensangebot“, Rowohlt, Reinbek 2007
– „Mutige Menschen. Widerstand im Dritten Reich“, Gabriel, Stuttgart/Wien 2009
– „Charakter. Worauf es bei Bildung wirklich ankommt“, zus. mit P. Gerster, Rowohlt Berlin, 2010
– „Die verkaufte Demokratie. Wie unser Land dem Geld geopfert wird“, Ludwig, München 2015
– „Die Meinungsmaschine. Wie Informationen gemacht werden – und wem wir noch glauben können“, zus. mit P. Gerster, Ludwig, München 2017
– „Nelson Mandela“, zus. mit S. Kaußen, Gabriel, Stuttgart 2018
– „Vermintes Gelände. Wie der Krieg um Wörter unsere Gesellschaft verändert. Die Folgen der Identitätspolitik“, zus. mit P. Gerster, Heyne, München 2021