1955 in Chemnitz geboren, studierte Jens Sparschuh Philosophie und Logik in St. Petersburg und promovierte 1983 an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seither ist er als freiberuflicher Schriftsteller tätig und veröffentlicht Romane, Hörspiele, Gedichte, Kinderbücher und Essays.
„Wir nehmen uns jeden Tag etwas vor“ verspricht Julias Urgroßvater, als sie an der Bushaltestelle in Groß Neuendorf ankommt. Sie erwartet ein wunderbarer Sommer zwischen Obstbäumen und Urgroßvater Augusts Werkstatt, mit fliegenden Fischen und einem Lokführerdienst, den Julia nicht vergessen wird. Eine Geschichte zwischen Grillenzirpen und herbstlichem Abschied erzählt „Julia und ihr kleiner Urgroßvater“.
Auszeichnungen u. a.: Anna-Seghers-Stipendium (1988), Ernst-Reuter-Preis (1990), Bremer Literaturförderpreis (1996), Calwer Hermann-Hesse-Stipendium (1999), Prix Chronos (2018), Günter-Grass-Preis (2019).
Veröffentlichungen (Auswahl):
– „Der Schneemensch“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993
– „Der Zimmerspringbrunnen. Ein Heimatroman“, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1995
– „Lavaters Maske“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 1999
– „Eins zu eins“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003
– „Schwarze Dame“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2007
– „Im Kasten“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2012
– „Sibylle Prinzessin von Schwanstein“, Hinstorff, Rostock 2012
– „Firlefanz. Ganz und gar und gar und ganz“, Tulipan, Berlin 2012
– „Ende der Sommerzeit“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014
– „Der alte Mann und das Meerschweinchen“, Gerstenberg, Hildesheim 2017
– „Das Leben kostet viel Zeit“, Roman, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2018
– „Jakobs Muschel“, Gerstenberg, Hildesheim 2019
– „Die Matrosen der Schweiz. Ein Logbuch“, Kiepenheuer & Witsch, Köln 2021
– „Julia und ihr kleiner Urgroßvater“, Gerstenberg, Hildesheim 2022