Emmie Arbel wurde 1937 in Den Haag als jüngstes von drei Kindern einer jüdischen Familie geboren. Sie überlebte drei Konzentrationslager. Ihr Vater starb 1944 im KZ Buchenwald, ihre Mutter erlag kurz nach der Befreiung des KZ Bergen-Belsen den Folgen von Hunger und Krankheit. Nach dem Krieg wanderte Emmie Arbel mit ihren Geschwistern nach Israel aus. Sie arbeitete als Sekretärin in einer psychiatrischen Klinik und wurde später Verwaltungsdirektorin. Heute lebt sie mit ihren Töchtern und Enkeln in der Nähe von Haifa.
Für das Buch-Projekt „Aber ich lebe“ entstand im engen Dialog mit der Münchner Comic-Zeichnerin Barbara Yelin eine grafische Rekonstruktion ihrer Erinnerungen, die (ihre) Geschichte bewahrt und vermittelt.