Recai Hallaç ist Schauspieler, Simultandolmetscher und literarischer Übersetzer. 1990 siedelte er von Istanbul nach Deutschland über, wo er auch als Redakteur, Sprecher und Schauspieler beim WDR Funkhaus Europa und der türkischen Redaktion der Deutschen Welle tätig war. Mehrere Jahre spielte er am Theater Mülheim an der Ruhr. Er übersetzte neben Drehbüchern und Theaterstücken mehrere Romane und Erzählungen aus dem Türkischen, u. a. „Der wundersame Mandarin“ von Aslı Erdoğan, „Patasana. Mord am Euphrat“ von Ahmet Ümit, „Warten auf die Angst“ von Oğuz Atay und „Madonnas letzter Traum“ von Doğan Akhanlı. Einige der Übersetzungen publizierte er in seinem 2008 gegründeten Berliner Verlag Edition Galata. Seit Can Dündar in Berlin lebt, arbeitet er regelmäßig mit ihm zusammen.